Dialog: Digital zur Schülerfahrkarte

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Papierlos auf den Schulweg …

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Eltern, Schulverwaltungen, ÖPNV-Verantwortliche und Beförderungsunternehmen sehen Vorteile: Die digitale Beantragung der Schüler*innen-Fahrkarten im Kreisgebiet verspricht Erleichterung. Denn so geschieht es u.a. seit diesem Frühjahr mit dem OLAV-Ticket im Hamburger Umland.

Wie funktioniert das?

OLAV macht es in der Metropolregion Hamburg vor:

  • Vereinfachtes elterliches Ausfüllen von Online-Formularen
  • lediglich Hochladen digitaler Passbilder
  • in Folge digitaler Abgleich und Bestätigung der Angaben bei der zuständigen Schulverwaltung
  • automatisiertes Einlesen der Angaben bei den öffentlichen ÖPNV-Verantwortlichen
  • automatisiert erstellter Bewilligungsbescheid wird an Familie versandt
  • sowie Info zur Fahrkartenerstellung ans Verkehrsunternehmen geleitet und
  • die Karte anschließlich an die Schule geliefert und verteilt.
  • Die jährliche Wohndaten-Bestätigung erfolgt nach automatisierter Erinnerung ebenfalls digital – und wenn weiterhin identisch, gilt die Karte auch im Folgejahr.
  • Bei Verlust der Fahrkarte führt die digitale Meldung zum zügigeren Ersatz.

Einige Kreise der Metropolregion bieten nun auch die zusätzliche Umstellung von der Papierfahrkarte auf E-Tickets als dauerhaft nutzbare Plastikkarte. Der Vorteil des E-Tickets ist, dass die Prüfung der Gültigkeit der Fahrkarte sehr schnell und elektronisch erfolgt. Der Einstieg der Schülerinnen und Schüler kann dadurch sehr zügig erfolgen, ohne dass das Fahrpersonal eine Sichtprüfung des Tickets vornehmen muss. Wenn außerdem ein Wohnortwechsel mit nötiger Routenänderungen ansteht, wird dieser per Knopfdruck übernommen.

Daneben vereinfacht die Kombination beider Systeme die direkte Datenauswertung mit Analyse-Tools z.B. zu Streckenauslastungen, Pünktlichkeitsmessung, etc.

Für wen?

  • alle derzeit vom Papiersystem geforderten Partner: Schüler, Eltern, Schulen, ÖPNV-Verantwortliche, VerKehrsunternehmen

Hindernisse

  • Die Umstellung ist ein umfangreiches Unterfangen – v.a. auch finanziell:
    • Bedarf neuer Hard- und Software im Kreishaus als ÖPNV-Zentralstelle
    • Dei Umstellung aufs E-Ticket betrifft v.a. die Vielzahl der  beteiligten Verkehrsunternehmen:
      • Aufrüstung aller befördernden Fahrzeuge mit Auslesetechnik
      • Produktionstechnik für E-Ticket als Plastikkarte

Bereits umgesetzte Meilensteine

  • Viele Verantwortliche – auch in der Kreisverwaltung – haben das Thema interessiert und vorbereitend im Blick.
  • Konzepte andernorts werden interessiert begleitet und für die Übertragung aufs Kreisgebiet unter die Lupe genommen.

Nächste Schritte

  • Bitte untenstehend kommentieren! DENN eine Bedarfsbewertung steht aus:
    • Wie hoch ist das gesellschaftlichte Interesse?
      • an der digitalen Beantragung von Schülerfahrkarten?
      • an einem E-Ticket?
  • Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge für eine regionale Lösung aufnehmen

Weitere Informationen

Koordinierung Interessenlage

Kreis Schleswig-Flensburg

SG Regionalentwicklung
Projektteam „Digitale Region“
digitalstrategie@schleswig-flensburg.de

1 Kommentar
  1. Anne Lausen sagte:

    Der digitale Antrag für eine Schülerfahrkarte ist für alle Erziehungsberechtigte der erste wichtige und dringend notwendige Schritt!
    Danach muss der Antrag auch bei den zuständigen Stellen (Amt, Kreis, ÖPNV) digital weiterverarbeitet werden und nicht als PDF im E-Mail Postfach landen. Damit beginnt die Entlastung, um Anträge schnell und effizient bearbeiten zu können.
    Die Umstellung von einer Papierfahrkarte auf eine digitale Plastikkarte – in Kombination mit kostenintensiven Lesegeräten in den Bussen – ist dann die Kür.

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